Ein kleiner Hintergrundbericht zur >Kursk<

 

...des einen Leid – des anderen Freud!

Der Untergang der Kursk war bei mir der Anfang meines U-Boot-Modellbaus und Dioramenbaus. 

Seit mehr als 20 Jahren treibe ich mich schon unter Wasser rum – als Taucher selbstverständlich!!! Deshalb bin grundsätzlich schon einmal an allem interessiert, was unter Wasser passiert.

11 Monate nachdem das russische Atom-U-Boot untergegangen war, fing die Bergung per Schwerlastpontons an. Vorausgegangen ist die Scene, die ich in meinem hier abgebildeten Diorama festgehalten habe – die Abtrennung der Sektion 9 (Torpedokammer), die in der Barentssee blieb. Dieses Diorama erbaute ich kurz nachdem ich die Scene im Internet gesehen hatte.

 

Als Grundplatte diente mir eine Schiefernplatte aus dem Aquaristikbereich. Auf dieser modellierte ich den Grund der Baretssee und setzte die Kursk in 1:700 von Revell hinein. Zu dem Bausatz von Revell ist zu sagen, dass die Kursk nicht dem Original entspricht, da diverse Teile vereinfacht dargestellt wurden.

Durch Auflöten des Bugs des U-Bootes erzielte ich eine Detonationsdarstellung, die nach heutigem Kenntnisstand noch viel rustikaler hätte gestaltet werden müssen.

Das spezielle Schneidegerät zur Abtrennung der Sektion 9 wurde extra für diese Aufgabe konstruiert. Zwei hydraulisch betriebene Türme ziehen ein 15 cm starkes Spezial-Stahlseil durch die vordere abzutrennende Sektion.  Ich hoffe, dass ich diese Scene im Diorama verdeutlichen konnte.

 

Die Bauzeit dieses Dioramas betrug vier Tage.

Die Kosten beliefen sich auf ca. 45,00 DM.

 

Wenn jemand mehr über die Kursk erfahren möchte, so kann er sich gerne mit mir in Verbindung setzen oder den Link http://www.janmaat.de/seen_kursk2.htm oder den

Link http://gollnik.de/atomunfall/pestow1/OSCAR-II.html aufrufen. Zu dem letzt genannten Link kann man sich eine 45-seitige Beschreibung über das gesamte Drama in der Barentssee ausdrucken.

 

Berlin – Gatow den 14.12.2001 

 

Autor: Egon Brennenstuhl